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Alle Jahre wieder: Beschäftigte fordern Weihnachtsgeld und bessere Besoldung

Unter dem Motto "Alle Jahre wieder" überreichten sie dem Politiker vor dem Finanzministerium in Hannover einen vertrockneten Tannenbaum und machten so symbolisch auf die schlechte Ausstattung ihrer Bereiche aufmerksam. Vertreterinnen und Vertreter von ver.di, GEW und GdP mahnten den Minister, mehr in den Öffentlichen Dienst zu investieren.

Feuerwehrleute, Polizeibeschäftigte und Lehrkräfte haben Finanzminister Peter-Jürgen Schneider heute (4. Dezember 2015) aufgefordert, den Landesbeschäftigten in Niedersachsen endlich wieder Weihnachts- und Urlaubsgeld zu zahlen.

Die stellvertretende ver.di-Landesleiterin, Susanne Kremer, sagte: „Der Tarifabschluss mit den Ländern sieht für alle Einkommensgruppen einen Mindestbetrag von 75 Euro vor. Eine solche soziale Komponente für die unteren Besoldungsgruppen gibt es in Niedersachsen jedoch nicht. Wir fordern die Landesregierung auf, diesen Missstand umgehend zu beseitigen. Auch das Entkoppeln der Besoldung vom Tarifgeschehen in Niedersachsen kritisieren wir scharf! Wir fordern eine Abkehr von der jetzigen Praxis: Bei der Aufstellung des Haushalts darf es keine Festlegung der Besoldung geben, die damit mittelbar auch auf die Tarifrunde für die Beschäftigten wirkt. Deshalb: Finger weg vom Besoldungsdiktat, Herr Finanzminister!"