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Tarifrunde Länder vorbei

Wie geht es weiter?

Der Tarifabschluss mit den Bundesländern hat manche Antworten geliefert, aber längst nicht alle.

Die GEW bleibt an den Themen dran, auch zwischen den Tarifrunden gibt es genug zu tun, was das Land Niedersachsen alleine verbessern könnte, zum Beispiel:

  • Die Belastungssituation ist weiterhin nicht akzeptabel. Weder in den Hochschulen noch in den Schulen. Wir brauchen eine bessere Personalausstattung in den multiprofessionellen Teams, für eine bessere Unterrichtsversorgung, für Forschung und Lehre. Das ist eine Daueraufgabe für die GEW Niedersachsen.
  • An den Hochschulen ist die Befristungsquote zu hoch und die Vertragslaufzeiten zu kurz. Im Koalitionsvertrag der rot-grünen Landesregierung steht ein Kodex für Gute Arbeit in der Wissenschaft. Hieran werden wir die Landesregierung erinnern.
  • Im schulischen Bereich ist die Beseitigung der ungleichen Bezahlung in den multiprofessionellen Teams nicht gelungen. Die Therapeut*innen verdienen weiterhin weniger, durch den Tarifabschluss geht die Schere sogar noch weiter auseinander. Wir haben vom Finanzminister das Wort, hier zu einer Lösung zu kommen.
  • Der Erlass für die Schulassistent*innen kommt noch aus dem letzten Jahrtausend; wir steigen nun in eine Überarbeitung dieser Grundlage mit dem Kultusministerium ein.
  • Die Regelungen zum Berufseinstieg für Quereinsteiger*innen im Lehramt sind nach wie vor unbefriedigend.
  • Die Arbeits- und Entgeltbedingungen für Schulsozialarbeiter*innen sind in benachbarten Bundesländern und bei den Kommunen mitunter deutlich besser. Auch hier müssen wir ran.
  • Der Aufteilung der Arbeitszeiten für pädagogische Mitarbeiter*innen ist nach wie vor unbefriedigend, dies betrifft etwa die Zeit für „weitere Tätigkeiten“.