Zum Inhalt springen

Personalversammlungen: GEW Nienburg unterstützt Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen an Schulen

Der GEW- Kreisverband Nienburg verlangt endlich verbesserte Arbeitsbedingungen für Schulbeschäftigte. Damit unterstützt er Forderungen nach verstärkten Bildungsinvestitionen in Niedersachsen, die bei Personalversammlungen neben anderen Schulen in der Friedrich- Fröbel- Schule, der Grundschule Haβbergen und dem Marion- Dönhoff- Gymnasium am 12. und 13. Juni laut geworden waren.

„Zusammen mit unseren Schulen aus dem Kreis und der Stadt Nienburg protestieren damit rund 800 Personalversammlungen in ganz Niedersachsen gegen Dauerüberlastung, Fachkräftemangel und ungerechte Bezahlung. Die GEW Nienburg solidarisiert sich ausdrücklich mit den Kollegien. Das Land Niedersachsen muss jetzt unverzüglich handeln“, sagte GEW-Kreisvorsitzender Thomas Kunau. „Seit Antritt der Landesregierung am 22.11.2017 ist an Pfingsten die Marke von 10.000.000 unbezahlter Überstunden der niedersächsischen Lehrkräfte an Gesamtschulen, Grundschulen und Gymnasien erreicht worden. Und noch immer warten Lehrer an Grund- Haupt- und Realschulen auf eine gerechte Bezahlung. Diese Lehrkräfte müssen genauso bezahlt werden wie ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen.“

Die landesweiten Personalversammlungen waren vom GEW-Landesverband Niedersachsen angeregt worden, um die verantwortliche Politik noch einmal verstärkt auf die dringend notwendigen Verbesserungen hinzuweisen. Ende Juni wird der Landesverband die Forderungen an den Kultusminister übergeben.