TOP-TEN zum Umgang mit Arbeitsbelastungen

Die GEW hat es geschafft, dass A13 bzw. E 13 als Einstiegsamt für Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte zum 1. August 2024 gezahlt werden.

Wir wissen natürlich, dass die Situation unseren Schulen trotzdem schwierig und belastend ist, weil die prekäre Unterrichtsversorgung und Organisationsmängel oft auf unseren Schultern abgeladen werden. Personalräte und Kollegien wünschen sich oft konkrete Tipps für Entlastungen im Arbeitsalltag in Schule. Das ist aber gar nicht so leicht, da die Ursachen für Belastungen und Überlastungen von systemischen, strukturellen und auch individuellen Faktoren abhängen.

Dennoch haben wir einen Aufschlag gewagt unter dem Motto:
Wir mit euch für gute Arbeitsbedingungen!

Hier findet ihr ein Plakat mit den TOP-TEN zum Umgang mit Arbeitsbelastungen.

Im Fokus der Tipps steht der Versuch, die stetig zunehmende Mehrbelastung einzudämmen. Für strukturelle Entlastungen müssen die Dienststelle und der Dienstherr sorgen. Unter dem QR-Code findet ihr darum noch ausführlichere Informationen und Hinweise zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in Schule.

Trotz einer schwierigen Ausgangslage müssen wir weiter für die Verbesserung der Bedingungen aller in Schule einstehen.

Die nächsten Ziele auf Landesebene sind:
✗ die Rückgabe der 2. Stunde zwecks Altersermäßigung,
✗ ein Altersteilzeitmodell für Tarifbeschäftigte,
✗ ein ergänzender Stundentopf für die Entlastung unterrichtlicher Belastungen zusätzlich zum Topf für besondere Belastungen,
✗ mehr Entlastung für Funktioner*innen und Schulleitung,
✗ kleinere Klassen,
✗ die verbindliche Umsetzung von Doppelsteckungen und
✗ die verbindliche Zuweisung von sogenannten Zusatzbedarfen und Berücksichtigung in der
Unterrichtsversorgung

Denn Schule muss ein guter Arbeitsplatz sein!

Bitte hängt das Plakat (siehe unten) in eurem Lehrer*innenzimmer aus und/oder verbreitet es über euer schulinternes Netzwerk an euer Kollegium.