Appell
Bundesweiter Bildungsprotest „Schule muss anders“
Forderungen für ein gerechtes und inklusives Bildungssystem, das auf die Zukunft vorbereitet!
Gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen und Aktiven aus dem Bildungsbereich engagiert sich die GEW für einen Bildungsprotesttag am 23. September 2023 (www.schule-muss-anders.de).
Die Erstunterzeichnenden der Initiative sind sich einig: Deutschland steckt in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik. Der Mangel an Lehrkräften und Erzieher*innen steigt immer weiter und trifft auf ein veraltetes und unterfinanziertes Bildungssystem, das sozial ungerecht ist. Die krassen Folgen spüren Schüler*innen, die Bildungsbeschäftigten in Kita & Schule, die Eltern und die gesamte Gesellschaft.
Mehr als 90 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften sowie Eltern- und Schüler*innenvertretungen haben den Appell „Bildungswende JETZT!“ unterzeichnet und ihn am 1. Juni gemeinsam öffentlich gemacht. Die GEW wurde bei der dazugehörigen Pressekonferenz von der Bundesvorsitzenden Maike Finnern vertreten.
Das Bündnis richtet sich mit vier konkreten Forderungen an Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Bundesregierung, die Regierungschef*innen die Länder und die Kultusministerkonferenz: 1.) Einrichtung eines Sondervermögens Bildung von mindestens 100 Milliarden Euro. 2.) Eine Ausbildungsoffensive für Lehrkräfte und Erzieher*innen. 3.) Schule muss zukunftsfähig und inklusiv gemacht werden. 4.) Es muss einen echten Bildungsgipfel auf Augenhöhe geben!
Wer den Appell unterstützen will, findet weitere Informationen auf der o.a. Website – besonders zum dezentralen Ablauf des bundesweiten Protesttags am 23. September.