LDK 2022
Antragsberatungen: GEW diskutiert intensiv Bildungs- und Gesellschaftspolitik / Resolution gegen Rechts verabschiedet
Während des zweiten Tages der Landesdelegiertenkonferenz (LDK) in Langenhagen haben die rund 220 Delegierten der GEW Niedersachsen zahlreiche Anträge intensiv diskutiert und beraten. Dabei handelte es sich um Strukturveränderungen innerhalb der GEW, um die Organisationsentwicklung des Landesverbandes und ganz zentral um aktuelle Forderungen in Bezug auf die Bildungs- und Gesellschaftspolitik.
Die LDK verabschiedete dabei eine Resolution, um gefährlichen Rechtsentwicklungen der Gesellschaft konsequent entgegenzutreten. Die GEW sieht sich danach in der Pflicht, eine laute Stimme für die Stärkung der Demokratiebildung zu sein, um sich dem Wiederaufleben einer faschistischen Massenbewegung aktiv zu widersetzen.
Mit Blick auf die Landtagswahl im Oktober 2022 überstellte die LDK einen politischen Leitantrag an den Landesvorstand zur zeitnahen Weiterbearbeitung. Zentrale Zielrichtung ist es dabei, die Bildungsinvestitionen in Niedersachsen zu erhöhen, zu verstetigen und abzusichern. Im Text dazu heißt es, nach zwei Jahren Pandemie ist es dringend geboten, das Bildungssystem endlich „pandemiefest“ zu machen. Die Mängel, die es bereits vor Corona im Bildungssystem gab, sind nach Überzeugung der GEW größer und nicht kleiner geworden. Somit soll sich mit diesen Forderungen auf allen Ebenen in den Wahlkampf 2022 eingemischt werden.