Sexualisierte Gewalt und die rechte Szene

Angriffe von Rechtsaußen auf Feminismus, Diversität und Aufklärung unter dem Deckmantel „Kinderschutz“

Rechte Kräfte behaupten gerne, „fremde“ Männer würden sexualisierte Gewalt in eine vermeintlich „heile“ deutsche Gesellschaft bringen. „Pädophilie“ und (männliche) Homosexualität werden gleichgesetzt; es wird die Todesstrafe für Sexualstraftäter und Selbstjustiz gefordert. Hierbei überfallen nicht selten minderjährige Rechtsextreme schwule Männer unter dem Deckmantel vermeintlichen „Kinderschutzes“. In Parlamenten wird gegen vermeintliche „Frühsexualisierung“ von Kindern in Schulen und Kitas agitiert – und gegen Schwangerschaftsabbrüche. Auch dies wird „Kinderschutz“ genannt. In Österreich und Deutschland laufen Zusammenschlüsse von Neonazis bis Angehörigen bürgerlicher Parteien Sturm gegen Lesungen von Kinderbüchern zum Thema Geschlechterrollen im Kindergartenalter. 

Nils Raupach vom PETZE-Institut für Gewaltprävention wird darstellen, dass diese Phänomene einem in sich geschlossenen, aber realitätsfernen Weltbild entstammen, das von Falschinformationen und Verschwörungserzählungen getragen ist. Wir hören und sehen unerfreuliche O-Töne, TikTok Videos und Social Media Posts. Anschließend wollen wir diskutieren, was wir dem entgegensetzen können.

Wir bitten um Anmeldung unter Angabe des Namens an maren.kaminski(at)bundestag(dot)de 

„Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.“

Zu der Veranstaltung lädt der GEW Kreisverband Region Hannover zusammen mit der Bundestagsabgeordneten Maren Kaminski ein.