Zum Inhalt springen

Die Neue Rechte als radikalisierter Konservatismus

Ein Katalysator für eine rechtsautoritäre Wende in Deutschland?

Ein Vortrag von Natascha Strobl

Die Neue Rechte ist eine uneinheitliche Strömung an den Schnittstellen von Konservatismus und Rechtsextremismus. Sie grenzt sich vom traditionellen Rechtsextremismus ab, gibt sich intellektuell und sucht in der Gemengelage zwischen rechtsautoritären, rechtsextremen und konservativen Strömungen und Haltungen eine Verbindung herzustellen. Ziel: Eine Umgestaltung Deutschlands im Sinne einer Absage an alle Verfassungsgrundsätze, die sich einer emanzipatorischen Perspektive im weitesten Sinne verpflichtet fühlen.
Ohne hier auf die verschiedenen Strömungen der Neuen Rechten einzugehen (dies soll der Vortragenden vorbehalten bleiben), ist darauf hinzuweisen, dass sie gerade in ihrer relativen Heterogenität eine ideologische Brückenfunktion zwischen den oben angeführten Gruppierungen herzustellen in der Lage ist. Die sich hieraus für eine entsprechende autoritäre Formierung Deutschlands ergebende Gefahr liegt auf der Hand: Hier bietet sich ein ideologischer Hebel, der in der Lage sein könnte, die vielzitierte „Brandmauer“ gegen Rechts zum Einsturz zu bringen.


Die Vortragende Natascha Strobl, eine österreichische Politologin und Publizistin, ist eine ausgewiesene Expertin mit vielen Veröffentlichungen zum Thema (unter anderem das Buch „Radikalisierter Konservatismus“).
Konzipiert als Hybridveranstaltung: Wer nicht „analog“ teilnehmen kann, kann durch einen mitgeteilten Link digital dabei sein. Analoge und digitale Anmeldungen nach Möglichkeit unter der E-Mail-Adresse: alles.fliesst@gmx.de oder unter der Telefonnummer 0151 / 688 255 04 oder auch an die Mailadresse ralfbeduhn@gmx.de (Dies gibt die Sicherheit, auch garantiert einen Platz zu erhalten).

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
GEW-Geschäftsstelle
Berliner Allee 16
30175 Hannover
Teilnahmebeitrag
Kostenlos
Kontakt
Ralf Beduhn
Sprecher
Referent_in
Natascha Strobl
Politologin / Publizistin