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Die AfD auf dem Weg zur neuen Nazipartei?

Aktuelle Entwicklungen in einer blau-braunen Partei, Referent Ralf Beduhn

Spätestens seitdem der Verfassungsschutz erhebliche Teile der AfD als rechtsextremistisch eingestuft hat, versucht sich die Parteispitze in der Strategie der „Selbstverharmlosung.“

In geradezu penetranter Manier wird von ihr behauptet, ihre Politik sei konservativ-liberal und folge dem „gesunden Menschenverstand.“ Zudem sei man mittlerweile Volkspartei und könne schon deshalb nicht extrem sein. Tatsächlich aber unterscheidet sich die innerparteilich immer mehr an Boden gewinnende extrem rechte Strömung um Björn Höcke  in vielerlei Hinsicht nicht mehr von der NPD. Der AfD-Funktionär Dubravko Mandic brachte schon vor einigen Jahren diese Tatsache wie folgt auf den Punkt: „Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte.“ Nicht unbeachtet bleiben sollte aber auch, dass der gemeinhin als „gemäßigt“ geltende Flügel um Jörg Meuthen mit ihrer Programmatik der radikalen Privatisierung, des „Minimalstaats“ sowie massiver Steuersenkungen für Besserverdienende eine deutlich Abkehr vom bestehenden Sozial- und  Gesellschaftssystem anstrebt.

Der Vortrag wird sich mit beiden Strömungen innerhalb der AfD auseinandersetzen und Vorschläge zur Bekämpfung dieser extremistischen Partei formulieren.

Im Anschluss an den Vortrag können Nachfragen gestellt und kann diskutiert werden.

 

Anmeldungen bis zum 1. September an: Cindy Höhne, Verwaltung Mitglieder / Organisation

Telefon: 0511 33804-35, E-Mail: c.hoehne(at)gew-nds(dot)de

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
ONLINE
Anmeldeschluss
01.09.2021