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Schulöffnungen: Land muss die Zeit für Verbesserungen beim Gesundheitsschutz nutzen!

Niedersachsen öffnet Stück für Stück weitere Schulen für den Präsenzunterricht und muss die Zeit aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) dringend für die Verbesserung des Gesundheitsschutzes nutzen. Kultusminister Grant Hendrik Tonne hatte am 4. März mitgeteilt, dass ab dem 15. März die Jahrgänge 5 bis 7 und 12 sowie einige Klassen aus den berufsbildenden Schulen und dem Förderschulbereich in den Wechselunterricht zurückkehren. Ab dem 22. März sollen dann auch die restlichen Jahrgänge in wechselnden Gruppen in den Präsenzunterricht kommen.

„Die Landesregierung plant die Schulöffnungen nach und nach, wie die GEW es gefordert hat. Die Zeit muss nun sofort genutzt werden, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten in den Schulen sicherzustellen. Denn noch immer erreichen uns Nachrichten über fehlende FFP2-Masken, Spuckschutzwände oder Luftreinigungsgeräte. Zudem brauchen die Beschäftigten schleunigst konkrete Impfangebote und eine umsetzbare Teststrategie“, forderte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Die regionalen Hotspot-Regelungen, die Öffnungen bei Inzidenzen von über 100 verhindern, böten eine gewisse Planbarkeit. „Aber ein Wechselmodell ersetzt keinesfalls die fehlenden Investitionen in die Schulen und in die Bildung insgesamt. Wo bleiben die Milliarden aus den Corona-Geldern des Landes Niedersachsen?“, fragte die GEW-Landesvorsitzende.