„Trotz der unterschiedlichen Herausforderungen an den einzelnen Schulformen wird die Arbeit der Lehrkräfte als gleichwertig anerkannt. Auch ihre Ausbildung dauert inzwischen gleich lang. Diese Ungerechtigkeit muss die Landesregierung zeitnah beheben, ansonsten reißt uns bald der Geduldsfaden“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Nach dem Durchbruch für gebührenfreie Kindergärten müsse sich der Minister nun intensiv dem Schulbereich widmen. „Die Ankündigung eines Stufenplans darf nicht zur Hinhalte-Taktik werden“, ergänzte sie mit Blick auf eine Äußerung des Ministers gegenüber dem GEW-Mitgliedermagazin im Februar, nach der er 2018 einen Plan zur schrittweisen Anhebung der Besoldung entwickeln wolle.
„Die finanziellen Rahmenbedingungen sind schon seit Jahren hervorragend und im Juni wird die Regierung den Haushalt für 2019 vorbereiten. „Wir erwarten umgehend Taten. Die Landesregierung darf sich nicht länger hinter falschen Finanzvorbehalten verstecken. Ansonsten entscheiden sich immer mehr Lehrerinnen und Lehrer für andere Bundesländer und verschärfen damit den Lehrkräftemangel in Niedersachsen weiter“, betonte Pooth.