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Höhergruppierung von DDR-Lehrkräften

GEW-Forderung umgesetzt

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt die Ankündigung des Kultusministeriums, Lehrkräfte mit einer Ausbildung nach dem Recht der DDR im niedersächsischen Landesdienst endlich besser zu bezahlen. Damit komme das Land einer langjährigen Forderung der GEW nach, sagte die Landesvorsitzende Laura Pooth.

Das Ministerium hatte verlauten lassen, 69 in der ehemaligen DDR für die Klassen 1 bis 4 ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer künftig nach Entgeltgruppe 11 TV-L (Tarifvertrag der Länder) bezahlen zu wollen. Diese waren aus den Ländern Thüringen und Sachsen-Anhalt in den Landesdienst Niedersachsens übernommen, aber bislang mit niedrigeren Gehaltsgruppen vergütet worden.
„Ein Punkt der massiven Benachteiligung dieser Lehrkräfte mit DDR-Ausbildung wäre damit endlich vom Tisch, was unserer GEW-Forderung entspricht“, führte Pooth aus. Die GEW erwarte, dass die langjährige Berufserfahrung bei der Höhergruppierung vollständig anerkannt werde.
„Übergreifendes Ziel der GEW bleibt es weiter, alle verbeamteten Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen nach A 13 sowie die tarifbeschäftigten Lehrkräfte nach E 13 zu bezahlen“, betonte die GEW-Landesvorsitzende.