„Die Verlässlichkeit der Grundschule ist der Kern für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ermöglicht vielen Eltern erst, zumindest einige Stunden am Tag arbeiten zu können. Wer eine zeitweise Aussetzung dieser Verlässlichkeit anregt, legt die Axt an eine der wichtigsten Errungenschaften unserer Schulen", sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Außerdem werde damit die Spaltung der Bildungslandschaft betrieben. „Alle Schulformen sind gleich wichtig. Es darf keine Aufteilung in zu bevorzugende und nachrangige Schulformen geben. Darum muss die schlechte Unterrichtsversorgung überall gleichermaßen bekämpft werden", betonte Pooth. Das Kultministerium sei jetzt gefordert, alle Bereiche gleichermaßen zu stärken und egoistische Partikularinteressen zu ignorieren.