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GEW: Schulfrieden braucht sofortige Verbesserungen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen fordert aktuell statt Schulstrukturdebatten eine Schulverbesserungsdebatte. Am 5. Juli hatte der Minister in einer Pressemitteilung mitgeteilt, dass er beim Schulfrieden Kurs halten wolle und keinen Änderungsbedarf sehe.

„Wir brauchen eine Schulverbesserungsdebatte mit schnellen Ergebnissen. Ein echter Schulfrieden erfordert Sofortmaßnahmen gegen Überlastung, Fachkräftemangel und ungerechte Bezahlung an den Schulen. Jetzt müssen sich endlich die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten verbessern, um die berechtige Unruhe an den Schulen zu bekämpfen", verlangte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth.

In allen Schulformen gebe es dringenden Handlungsbedarf, der nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfe, betonte Pooth. Verbeamtete Lehrkräfte müssten rasch mit A 13 statt mit A 12 besoldet werden, tarifbeschäftige Lehrerinnen und Lehrer mit Entgeltgruppe E 13 statt E 11. Die Arbeitszeit der Lehrkräfte müsse gesenkt, die Anrechnungsstunden angehoben werden. Außerdem forderte die Landesvorsitzende die Wiedereinführung der Altersermäßigung.