Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen sieht in Schülerdemonstrationen wie beispielsweise den „fridays for future“ einen praktischen Beitrag zur Demokratie-Bildung.
„Unser Schulgesetz schreibt vor, die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler weiterzuentwickeln. Dazu gehört natürlich, sie bei ihrer Meinungsbildung und der kritischen Auseinandersetzung mit der Politik zu unterstützen“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Insofern teile sie die Position des Kultusministers und des Ministerpräsidenten ausdrücklich.
Immer wieder sei in der Vergangenheit beklagt worden, wie wenig sich Jugendliche angeblich für politische Themen begeistern würden. „Politik und Staat können froh über die Beteiligung so vieler junger Leute an friedlich Demonstrationen sein. Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihre Zukunft und spüren durch die breitere Diskussion nun die Wirksamkeit ihre Engagements“, betonte sie.