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GEW: Gute Signale für die Bildung

SPD-Fraktion auf richtigem Wege

Die GEW sieht in den Beschlüssen der SPD-Fraktion wichtige Signale für die Bildung in Niedersachsen. Die in Aussicht gestellte Anhebung der Besoldung für Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte und die bessere finanzielle Ausstattung der Berufsbildenden Schulen seien wichtige Schritte hin zu besserer Bildung in Niedersachsen.

„Wenn  das finanziell schlechter gestellte Bremen verbeamtete Lehrkräfte an Grund- und Oberschulen künftig mit A 13 sowie Tarifbeschäftigte mit E 13 bezahlen wird, so ist es nur folgerichtig,  dass Niedersachsen denselben Weg gehen muss, um seine Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte endlich wie an den anderen Schulformen zu bezahlen“, erklärte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth zu den Ergebnissen der SPD-Klausurtagung. Sie forderte die Landesregierung auf, sich nicht hinter falschen Finanzierungsvorbehalten zu verstecken, sondern mit der Umsetzung zu beginnen. Nur so könne Niedersachsen eine beginnende Abwanderung in Bundesländer verhindern, die besser als Niedersachsen bezahlen.

„Wenn die SPD-Landtagsfraktion den Einstieg in A 13 und E 13 mitträgt, darf es keine Vorbehalte mehr geben. Bremen hat ein Einsehen, nun muss das vergleichsweise wohlhabendere Niedersachsen diese wichtige Zukunftsinvestition ebenfalls auf sich nehmen“, verlangte Pooth.

Sie begrüßte die heutige Absichtserklärung der SPD-Fraktion, die Besoldung von Grund-, Haupt- und Realschullehrkräften anzuheben. Ziel, so Pooth weiter, könne nur die vollständige Anhebung auf A 13/E 13 sein. „Wir erwarten, dass sich die SPD gegenüber dem Koalitionspartner CDU für dieses Ziel stark macht!“. Die Landesregierung müsse jetzt handeln, damit Niedersachsen nicht abgehängt werde, so Pooth. In Gesprächen mit den Regierungsfraktionen hatte sie dies nachdrücklich eingefordert.

Zufrieden zeigte sich Pooth mit der Anhebung der Mittel für die Berufsbildenden Schulen um 10 Millionen Euro.