Zum Inhalt springen

GEW-Erfolg: Versetzung von Förderschullehrkräften an andere Schulformen möglich

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen begrüßt die künftige Möglichkeit für Förderschullehrkräfte, sich an andere Schulformen als Förderschulen versetzen lassen zu können. Ein entsprechender Erlass des Kultusministeriums werde in Kürze veröffentlicht.

„Es ist ein Erfolg der GEW-Bemühungen, dass die Versetzung von Förderschullehrerinnen und -lehrern an andere Schulformen in Zukunft möglich ist“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Versetzungsanträge seien bis zum 31. Januar 2019 zu stellen. Nach teilweise langjährigen und wiederkehrenden Abordnungen könnten die Betreffenden nun feste Mitglieder des Kollegiums ihrer „Nicht-Förderschule“ werden, an der sie im Rahmen der Inklusion ohnehin seit längerer Zeit arbeiteten.

„Dies stellt den nächsten Schritt und ein Bekenntnis zur inklusiven Schule dar“, zeigte sich der stellvertretende GEW-Landesvorsitzende Holger Westphal zufrieden. Dieser Weg müsse nun jedoch konsequent weiter beschritten werden.