„Gut, dass die GEW-Forderungen grundsätzlich angekommen sind. Die Stellenzulage für Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte ist ein erster richtiger Schritt. Nun muss ein verbindlicher Stufenplan folgen, der die Bezahlung verbeamteter Lehrkräfte auf A 13 und für die tarifbeschäftigten auf E 13 anhebt“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth in einer ersten Reaktion. Positiv sei die Aussage von Ministerpräsident Stephan Weil in der Landespressekonferenz, dass nicht mehr darüber diskutiert werde, ob die Angleichung komme, sondern nur noch wie die Umsetzung erfolge. Das von Weil unterbreitete Gesprächsangebot für dauerhafte Verbesserungen nehme die GEW gerne an, betonte Pooth.
Die Wiederaufnahme einer Jahressonderzahlung im Beamtenbereich sei ebenfalls der richtige Weg.
„Die GEW begrüßt die Entfristung von Lehrkräfte- und Schulsozialpädagogen-Stellen in Berufsschulen sowie zusätzliche Einstellungen an den Gymnasien“, sagte die Landesvorsitzende unmittelbar nach der Bekanntgabe der Regierungspläne. Dennoch müsse an umfassenden Entlastungen für alle Beschäftigten im Bildungsbereich gearbeitet werden, viele Baustellen blieben. Eine genauere Analyse der Vorhaben werde durch die GEW in Kürze erfolgen.