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GEW kritisiert die Landesregelung vor den Weihnachtsferien

Die Bildungsgewerkschaft GEW bemängelt die verspätete Ferienregelung durch die Landesregierung und die erneute Mehrarbeit für die Schulbeschäftigten.

„Wieder einmal kommen die Regelungen, anders als angekündigt, für die Schulen sehr spät. Vorgezogene Weihnachtsferien wären eine Möglichkeit für den notwendigen Gesundheitsschutz für alle gewesen, die Aufhebung der Präsenzpflicht ermöglicht dies jetzt nur noch den Schülerinnen und Schülern. Die Schulbeschäftigten gucken wieder einmal in die Röhre. Die Aufhebung der Präsenzpflicht macht den Lehrkräften zudem mehr Arbeit, da nun wieder kurzfristig für einen Teil der Klassen Distanzlernen geplant werden muss. Diese schlechteste aller Lösungen hatte der Kultusminister in Gesprächen zuvor klar ausgeschlossen“, bemängelt der kommissarische GEW-Landesvorsitzende Holger Westphal unmittelbar nach der Pressekonferenz der Landesregierung am Nachmittag des 10. Dezember.

 

Rund 30.000 Menschen sind in Niedersachsen Teil der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Sie ist die mit Abstand mitgliederstärkste Organisation für Lehrkräfte aller Schulformen sowie für pädagogische, therapeutische und technische Fachkräfte. Auch den Beschäftigten im Wissenschaftsbereich und in der Erwachsenenbildung bietet sie einen starken Rückhalt. Die GEW setzt sich nachhaltig für bessere Arbeitsbedingungen ein - und kämpft engagiert gegen Intoleranz und Rassismus.