GEW fordert zum Einsatz für Flüchtlinge auf
Geschäftsführender Vorstand nimmt an Anti-Pegida-Demonstration teil
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Niedersachsen ruft die Beschäftigten in den Bildungseinrichtungen auf, in die aktuelle politische Auseinandersetzung um das Recht von Flüchtlingen, sicher in dieses Land zu kommen und hier sicher leben zu können, aktiv einzugreifen. Der Geschäftsführende Vorstand der GEW nimmt deshalb heute an der Anti-Pegida-Demonstration in Hannover teil.
„Jeder Mensch muss bei uns frei von Angst vor Bedrohung und Verfolgung sein. Wir müssen allen entgegentreten, die Fremdenhass schüren, Islamophobie und Antisemitismus verbreiten und die das Asylrecht und das Bleiberecht einschränken wollen", erklärt der Landesvorsitzende Eberhard Brandt. „Alle Bildungseinrichtungen müssen den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugänglich sein und ihnen helfen, in Deutschland Fuß zu fassen, ihre Traumata zu bearbeiten und an allen Bildungsmöglichkeiten teilzuhaben. Das fordert von den Beschäftigten der Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen und der Weiterbildung viel zusätzliches Engagement, das erfordert von Bund, Land und Kommunen zugleich verstärkte Anstrengungen, mehr Geld und Fachpersonal für diese Aufgabe zur Verfügung zu stellen."