„Die Mitglieder des Landtags müssen verstehen, dass es so nicht einfach weitergehen kann. Studien belegen die dauerhafte Überlastung, aber die verantwortliche Politik guckt weitgehend weg. Haushaltsvorbehalte müssen endlich hinter der Gesundheit der Beschäftigten zurückstehen“, forderte Pooth. Aktuell hätten deshalb bereits rund 15 GEW-Kreisverbände Termine mit Landtagsabgeordneten vereinbart, um persönlich auf die Missstände hinzuweisen. Dies sei unter dem ironischen Motto „Überstunden abfeiern“ Teil einer landesweiten GEW-Aktion.
„Unsere Kolleginnen und Kollegen wollen die Mehrarbeit mit den Abgeordneten symbolisch abfeiern. Auch die ungerechte Bezahlung sowie die Zwangsteilzeit von pädagogischen und therapeutischen Fachkräften sollen Thema dieser Besuche sein“, sagte Pooth zu der Aktion, die noch den ganzen Juni läuft. In der kommenden Woche werden am 5. Juni in Hannover und am 6. Juni in Braunschweig Treffen dieser Art durchgeführt.