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„Ich verspreche Ihnen nichts, das ich nicht auch halten kann“

Kultusminister Grant Hendrik Tonne sprach in Stadthagen vor ca. 30 Zuhörer*innen zum Thema „Lehren aus der Pandemie für den künftigen Schulalltag. Ein erstes Fazit.“

Am Mittwoch, 22. September 2021, zog Kultusminister Tonne ein erste Bilanz zu den Erfahrungen der aktuell noch andauernden Pandemie. Dabei wurde deutlich, möglichst schnelle Lockerungen stehen derzeit im Vordergrund - eine langfristige Veränderung der Lernkultur durch z. B. kleinere Klassen ist nicht in Sicht.

Der Kultusminister merkte an, dass wir uns derzeit in einer Situation befinden, die in dieser Form noch nie da gewesen ist. Derzeit reagiere das Kultusministerium (MK) auf Grundlage der Empfehlungen des Niedersächsischen Gesundheitsamtes auf die aktuellen Entwicklungen.

Schule muss ein sicherer Ort sein - gleichzeitig ist die Schulplicht umzusetzen und die Betreuung der Kinder und Jugendlichen sicherzustellen, dies ganz besonders mit Blick auf die arbeitenden Eltern.

Er sagte zu, dass es eine begleitende Evaluation der aktuellen Maßnahmen gibt. Diese soll auch beinhalten, auszuwerten, welche Maßnahmen früher zu ergreifen gewesen wären. Als Beispiel räumte der Kultusminister selbstkritisch ein, er habe die Bedeutung von (Selbst-) Tests unterschätzt.

Zum Problem der fehlenden Luftfilter verwies Kultusminister Tonne auf die Schulträger, die zuständig seien. Das Land würde diese aber finanziell unterstützen. Er verwies deutlich darauf, dass dort, wo es möglich ist, Lüften die Maßnahme der Wahl sei.

Weitere Zusagen machte der Kultusminister nicht und blieb so seinem Motto „Ich verspreche Ihnen nichts, das ich nicht auch halten kann“ treu.