Ansatzpunkte für eine Stärkung frühkindlicher Bildung. Praktische Erfahrungen mit dem „Bremer Modell“.
In einem öffentlichen Vortrag am 23.11.2023 in Stadthagen stellte Dr. Heidemarie Rose, ehem. Senatorin für Soziales, Jugend und Integration in Bremen das Bremer Modell BRISE vor.
An der Küsten weht einem ab und an mal der Wind stark um die Ohren. Doch mit dem Wetter im Watt hat die Bremer „BRISE“ nichts zu tun. BRISE steht für die Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung.
Mit dieser Initiative nimmt die Stadt Bremen die Entwicklung von Kindern in ihren ersten Lebensjahren gezielt in den Blick. Dabei bietet die Stadt Bremen Kindern und ihre Familien Unterstützung, z.B. in Form frühkindlicher Förderung an. Um die Wirksamkeit des Projektes zu untersuchen, wird BRISE in Form einer Langzeitstudie wissenschaftlich begleitet.
„Die Stadt Bremen gewinnt dadurch neue Erkenntnisse für ihre zukünftige Gestaltung frühkindlicher Unterstützung, aber auch andere Kommunen werden aus den Erfahrungen aus BRISE lernen können. Ab Sommer 2017 wurden Familien, die ein Kind erwarteten, in die wissenschaftliche Begleitung aufgenommen.
Die Begleitung erstreckt sich über mehrere Jahre: angefangen im letzten Schwangerschaftsdrittel und bis in das erste Grundschuljahr hinein.“ (www.brise-bremen.de).
Dr. Heidemarie Rose, von 1991 bis 2018 Senatorin für Soziales, Jugend und Integration in Bremen, ist Erziehungswissenschaftlerin und hat in USA promoviert. Dort hat sie zehn Jahre gelebt und sich mit Integration und Inklusion beschäftigt. Wieder in Deutschland galt ihr Augenmerk auch wieder der Inklusion, nämlich den inklusiven Konzepten für Kindergärten.
