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Wir bleiben dran – A10/A13 endlich umsetzen!

Unter dem Motto „Mehr Lehrpersonal bringt nicht der Osterhase“ hat der GEW Kreisverband Region Hannover die Kolleg*innen des Niedersächsischen Kultusministeriums ab 6:30 Uhr auf dem Weg zu ihren Arbeitsplätzen begrüßt. Für alle gut sichtbar war ein großes Banner am Fahrbahnrand vor der Hans-Böckler-Allee 5 angebracht. Über 200 Schokohasen in unterschiedlichen Größen haben die ungerechte und ungleiche Bezahlung der Beschäftigten in den Schulen sichtbar gemacht.

Im Wahlkampf kam die vollmundige Versprechung einer schnellstmöglichen Umsetzung. Im Dezember wurden dann die Schulen informiert, dass es vor 2024 nicht zu einer Umsetzung kommen werde. Der GEW Kreisverband Region Hannover ist daher skeptisch, was dieses Thema angeht. „Nun liegen schon zwei Wahlkämpfe mit diesem Thema hinter uns und es ist nichts passiert“, so Harald Haupt, Kreisvorsitzender der GEW Region Hannover. Alle weiteren Entscheidungen sind nun abhängig von der Steuerschätzung im Mai. Das hingegen findet der GEW-Kreisvorsitzende nicht seriös. „Ein dauerhaft solide ausfinanziertes Bildungssystem kann nicht von der wirtschaftlichen Lage abhängen“, so Haupt.

In Hannover wird die GEW an jedem 13. eines Monats weiterhin einen „A13-Aktionstag“ durchführen, bis die gleiche Bezahlung für gleichwertige Tätigkeiten umgesetzt und damit politisch anerkannt worden ist. „Der eklatante Fachkräftemangel lässt sich nicht durch Willensbekundungen beheben. Beschäftigte in Schulen müssen deutlich entlastet und gerecht bezahlt werden. Das gibt es nicht nun einmal nicht kostenlos“, so der GEW-Kreisvorsitzende.