Zum Inhalt springen

Gewerkschaften rufen zum Streik am 24. November in Hannover und Bremen auf

Unmittelbar vor der dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes der Länder ruft die GEW gemeinsam mit ver.di, der GdP und der IG BAU zum Streik am 24. November in Hannover und Bremen auf. Geplant sind zwei zentrale Veranstaltungen, eine Kundgebung auf dem Opernplatz in Hannover sowie eine Menschenkette an der Schlachte in Bremen. Bei der zentralen Kundgebung auf dem hannoverschen Opernplatz wird sich der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke an die Beschäftigten wenden, zuvor wird Laura Pooth am niedersächsischen Finanzministerium sprechen.

Die GEW-Landesvorsitzende machte zuvor bereits deutlich: „Die Belastung der Beschäftigten in der Bildung ist extrem hoch – im Gegensatz zu ihrer oft miesen Bezahlung. Wenn die Arbeitgeber jetzt nur Beifall klatschen wollen, statt gerechte Gehaltserhöhungen anzubieten, müssen wir zum Mittel des Streiks greifen.“

Die Gewerkschaften fordern 5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro; für die Beschäftigten im Gesundheitswesen mindestens 300 Euro. Die Azubivergütungen sollen um 100 Euro steigen. Die Versammlung in Hannover beginnt um 10 Uhr. Von der Goseriede und dem Schützenplatz setzen sich dann zwei Demonstrationszüge in Bewegung. Um 11 Uhr findet auf dem Opernplatz die Abschlusskundgebung statt. In Bremen beginnen mehrere Sternmärsche um 10.30 Uhr in der Stadt. Sie treffen gegen Mittag an der Weserpromenade/Schlachte zwischen Bürgermeister-Smidt-Brücke und Wilhelm-Kaisen-Brücke zusammen. Dort soll eine Menschenkette gebildet werden.