Gedenkfeier zum Kriegsbeginn 1939

Stadt Hameln und "Bunt statt Braun" luden auf den Friedhof Wehl ein.

Skulptur Kriegsschrecken — Kriegsskulptur nach dem Entwurf einer Schülerin

06.09.2022 - Frieder Nolte

Gedenkfeier zum Kriegsbeginn 1939 auf dem Hamelner Friedhof Wehl

Friedhof Wehl — Anlässlich des deutschen Überfalls auf Polen am 1. September 1939 hatten die Stadt Hameln und das Bündnis „Bunt statt Braun“ zu einer Gedenkfeier auf dem Friedhof Wehl eingeladen.

OB Griese — Oberbürgermeister Claudio Griese erinnerte an die Schrecken der Kriege und bezog sich dabei auch auf den Krieg in der Ukraine.

Gelderblom — Der Vorsitzende des Vereins für regionale Zeitgeschichte, Bernhard Gelderblom, verlas einen Brief einer Ukrainerin, die 1941 als 13-Jährige nach Hameln deportiert worden war und dort vier Jahre lang als Zwangsarbeiterin zugebracht hatte. Gelderblom gab aufschlussreiche Hintergrundinformationen, wies insbesondere auf die nie wieder auszugleichende Beeinträchtigung im Leben der Frau hin.

Denysova — Wie um den Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg zu unterstreichen, spielte die aus der Ukraine geflohene Geigerin Daryna Denysova zwei Stücke. Der Schmerz ihrer Situation spiegelte sich in der Musik und der Mimik der Künstlerin wider.

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