Lehrkräfte
GEW startet Protestaktion
Die Landesregierung nutzt tarifvertraglichen Spielraum nicht, um angestellte Lehrkräfte bei der Umsetzung in eine höhere Entgeltgruppe besser zu stellen. Zu dieser Umsetzung kam es am 1.8.24, weil die Besoldungsgruppe der Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte endlich auf A 13 angehoben wurde. Für die Beamten geht es unter Beibehaltung ihrer Erfahrungszeit rauf. Das bedeutet sofort und dauerhaft spürbar mehr Geld im Portemonnaie. Für die angestellten Lehrkräfte galt das nicht: Sie verlieren mitunter eine Erfahrungsstufe und werden so kostengünstig wie möglich in der höheren Entgeltgruppe einsortiert. In einigen Fallkonstellationen kann es sogar passieren, dass die Lehrkräfte ohne diese zwangsweise Höhergruppierung bis zu ihrer Rente mehr Geld verdient hätten als mit der Höhergruppierung.
Dagegen protestiert die GEW.
Das Land beruft sich auf zwingende Vorgaben aus dem Tarifvertrag. Doch das stimmt nicht. Der Tarifvertrag sieht Lösungen vor, eine Höhergruppierung freundlicher für die Beschäftigten zu gestalten.
Hier sammeln wir Unterschriften von allen Kolleg*innen aus den niedersächsischen Schulen gehen das Vorgehen der Landesregierung.