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GEW Nienburg beteiligt sich mit Warnstreik vor dem Nienburger Rathaus

Tarif- und Besoldungsrunde 2015 bei den Ländern

Beschäftigte an ausgewählten Schulen in Niedersachsen haben am letzten Tag vor den Osterferien die Arbeit von 7.30 – 16.30 Uhr niedergelegt.

Ca. 450 Pädagogische MitarbeiterInnen, SchulsozialarbeiterInnen und tarifbeschäftigte Lehrkräfte an ausgewählten Schulen in den Städten Hannover, Braunschweig, Wolfsburg und Osnabrück, der Region Hannover sowie in den Landkreisen Hameln, Nienburg, Schaumburg, Göttingen, Osterode, Peine, Cuxhaven und Osterholz sind dem Aufruf der GEW zum Warnstreik gefolgt.

Die Streikenden aus dem Kreisverband Nienburg machten am Dienstag mit ihrer Demonstration vor dem Nienburger Rathaus damit vor der 4. Verhandlungsrunde am 28. März deutlich, dass sie ernsthafte Angebote der Arbeitgeber erwarten. Rüdiger Heitefaut, GEW-Sekretär für Tarifpolitik sagte dazu: „Am letzten Schultag vor den Osterferien haben die Beschäftigten der Schulen gezeigt, dass endlich ein Angebot zu Einkommensverbesserungen von den Arbeitgebern auf den Tisch muss!“

Zudem müssten die Arbeitgeber endlich ihre Forderung nach Kürzung der Betriebsrenten aufgeben. Diese Leistung ist von den Beschäftigten in jahrelanger Arbeit erbracht worden sowie vertraglich geregelt. Ein Eingriff in diese betriebliche Altersvorsorge ist somit nicht nur ein Vertragsbruch, sondern verschärft auch die Sorge vor Altersarmut bei den Beschäftigten. Die GEW fordert zudem den Abschluss eines Eingruppierungstarifvertrages für bundesweit 200.000 angestellte Lehrkräfte.

Die GEW ruft ihre Mitglieder zur Beteiligung an den Aktionen der Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW am 25. März in Hannover auf. Um 10.45 Uhr startet der Demozug von der Stadionbrücke in Richtung Opernplatz. Um 11.00 Uhr findet eine Zwischenkundgebung am Waterlooplatz statt, auf der die stellvertretende Landesvorsitzende der GEW, Laura Pooth, sprechen wird. Die Abschlusskundgebung ist dann um 12.00 Uhr auf dem Opernplatz mit dem Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske.