
Deswegen fordern die DGB-Gewerkschaften am Internationalen Frauentag:
Sabine Banko-Kubis, Mitglied im Vorstand der GEW Niedersachsen, sagt: „In der Bildung arbeiten die Beschäftigten aktuell unter extrem hohen Belastungen. Die Gleichstellung der Geschlechter wird durch die Pandemie nachhaltig beeinträchtigt. Das muss sich endlich ändern. Wir kritisieren die strukturelle Benachteiligung von Frauen in allen Bildungsbereichen und setzen uns für Chancengleichheit ein.“
Renate Hoffmann, NGG-Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Hannover, betont: „Frauen brauchen auch während der Corona-Pandemie genügend Freiraum, um sich für ihre Leidenschaft Frauen im Ehrenamt zu engagieren. Gerade in Krisenzeiten ist es für Frauen wichtig, sich auszutauschen und Gleichstellung voranzubringen.“
Angelika Ebeling, Sprecherin des Orts- und Bezirksfrauenrats ver.di Bezirk Hannover-Heide-Weser und Mitglied im ver.di-Landesfrauenrat, erklärt: „Das Personal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen leistet Unmenschliches bei der Betreuung der Patienten und Bewohnerinnen, oftmals mit psychischen Folgen für sich selbst. Im Handel sind Frauen oft prekär beschäftigt, müssen Stundenreduzierungen fürchten oder sogar den Verlust ihres Arbeitsplatzes.“
Auf ihre Forderungen aufmerksam machen die Gewerkschafterinnen in Niedersachsen bei 15 Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag. Eine Übersicht über die Veranstaltungen sowie der bundesweite Aufruf zum Frauentag findet sich unter https://niedersachsen.dgb.de/-/vC9.