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Urabstimmung: Über 96 Prozent der GEW-Mitglieder stimmen für Streik

Tariftelegramm TVöD

Nach dem Scheitern der Verhandlungen über die Entgeltordnung für den kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst waren alle GEW-Mitglieder im Geltungsbereich zur Urabstimmung aufgerufen. 96,37 Prozent haben sich für einen unbefristeten Streik ausgesprochen und ihre Streikbereitschaft bekundet.

„Das ist eine klare Ansage an die Arbeitgeber. Die Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst müssen endlich kräftig aufgewertet werden", betonte Andreas Gehrke, für Tarifpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied. Gehrke machte deutlich, dass auf alle eine harte Tarifauseinandersetzung zukomme: „Ich bitte die Eltern um Verständnis, dass die Beschäftigten jetzt auch zum Mittel des Streiks greifen, um ihre legitimen Interessen durchzusetzen".

Die Streiks beginnen am Freitag mit einem bundesweiten Signal. Ab Montag werden weitere Einrichtungen Schritt für Schritt in die Streiks einbezogen.