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Schulleitungsverband und GEW fordern massive Investitionen in die Schulen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Schulleitungsverband Niedersachsen (SLVN) haben weitere Investitionen in Niedersachsens Schulen gefordert. Damit kommentierten sie Pläne von Kultusminister Grant Hendrik Tonne, den niedersächsischen Schulen sofort 45 Millionen Euro für Personal (25 Millionen) und Corona-Maßnahmen (20 Millionen) zur Verfügung zu stellen. Tonne hatte diese Planungen für den Rest des laufenden Jahres 2020 am 17. November der Öffentlichkeit präsentiert.

„Das Kultusministerium kommt einem Teil der drängendsten GEW-Forderungen nach. Uns fehlt von der Landesregierung aber der konkrete Wille, massive Investitionen für die Bildung insgesamt aufzubringen. Wenn das System Schule nicht dauerhaft unter der Belastung und Gefährdung der Beschäftigten zusammenbrechen soll, muss bereits mit dem Haushalt 2021 alles von A bis Z für den Arbeits- und Gesundheitsschutz getan werden“, forderte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth.

„Der Schulleitungsverband unterstützt die Forderung nach erheblichen Investitionen in die niedersächsischen Schulen. Das heute vorgelegte Paket ist ein wichtiger und richtiger Schritt. Die aktuelle Stimmung in den Schulen ist nämlich durchaus von Sorge und Angst gekennzeichnet. Unser besonderes Anliegen ist es, den Schulleitungen endlich ausreichend Zeit und Freiräume zu geben. Das ist für das notwendige Krisenmanagement vor Ort entscheidend“, sagte die SLVN-Vorsitzende Andrea Kunkel.