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Runter mit der Arbeitszeit, rauf mit den Anrechnungsstunden

Ergebnisse der Arbeitszeitstudie

Die Ergebnisse unserer Arbeitszeitstudie sind klar: Dort, wo es repräsentative Ergebnisse gibt, fallen Überstunden an. Pro Schuljahr sind es etwa 2,5 Millionen. Dies sind reale Zeitstunden, die nirgendwo dokumentiert und daher ohne Anspruch auf Freizeitausgleich oder Bezahlung geleistet werden. Sie sind das Resultat aus den hohen Anforderungen an den Beruf, verbunden mit der hohen Identifikation mit dem Beruf. Der größte Anteil der Mehrarbeit entfällt auf die Teilzeitkräfte. Rein theoretisch haben sie ihre Arbeitsstunden des Kalenderjahres bereits Ende November erfüllt und arbeiten den Dezember über quasi umsonst für das Land. Die Vollzeitkräfte haben so hohe Arbeitszeiten, dass sie an eine natürliche Belastungsgrenze stoßen („Deckeneffekt"). Die dauerhafte Belastung kann für viele weder an Wochenenden noch durch die Ferienzeiten ausgeglichen werden, weil auch dann gearbeitet wird.
Die GEW fordert daher: Nach den Daten wollen wir Taten. Runter mit der Arbeitszeit, rauf mit den Anrechnungsstunden!