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Mehr Fortbildungen und Veranstaltungen gewünscht

Umfrage der Erwachsenenbildung In Zusammenarbeit mit der Landesgeschäftsstelle hat die Landesfachgruppe Erwachsenenbildung Ende des vergangenen Jahres einen Fragebogen zur Eruierung der Situation der Erwachsenenbildung und zu besonderen Herausforderungen im Rahmen der Corona-Pandemie erarbeitet und an die Kolleginnen und Kollegen versendet.

An der Befragung nahmen rund 10 Prozent der in der Landesfachgruppe (LFG EB) organisierten Mitglieder teil. Die Altersstruktur begann bei 31 Jahren und ging bis über 60 Jahre. Der Beschäftigungsstatus der Teilnehmenden bewegt sich zwischen angestellt (54 Prozent), selbstständig und angestellt (16 Prozent) und Honorarkräften (29 Prozent), was ziemlich typisch für die Mitgliedschaft in der LFG EB ist.

Als besondere Herausforderungen bei der Arbeit während der Pandemie wurden genannt:

• die Motivation der Teilnehmenden

• keine langfristige Planung möglich

• die Umstellung auf Digitalunterricht

• technische Probleme

• Umgang mit den Medien

Auf die Frage nach einer Unterstützung durch die GEW wurden genannt:

• Veröffentlichung von Online-Unterrichts-Methoden

• Aufklärung über Rechte von Honorarkräften

Folgende Serviceleistungen der GEW wurden in Anspruch genommen:

• Informationen (Publikationen, Artikel, Homepage) 70 Prozent

• Teilnahme an Veranstaltungen (Seminare, Fachtagungen) zirka 3 Prozent

• Beratung (durch Gewerkschaftssekretär*innen, Hotline für freie Lehrkräfte, Rechtsschutz) mehr als 58 Prozent

Welche Serviceleistungen sollten ausgebaut werden:

• Fortbildungen und Veranstaltungen

• Infos für Honorarkräfte

Und über welche Medien sollten die Informationen verbreitet werden:

• 87 Prozent der Befragten wünschen dies per E-Mail beziehungsweise auf der Homepage

• 8 Prozent per Social Media (Twitter, Facebook)

Auf die Frage nach der Wichtigkeit einzelner Positionen antworteten

• 70 Prozent, dass mehr Geld für die Weiter-/Erwachsenenbildung in den Landeshaushalt eingestellt werden muss,

• 75 Prozent, dass sich ihre Arbeitsund Einkommensbedingungen verbessern müssen,

• 45 Prozent, dass Strategien zur Stärkung der Profession im Bereich der EB entwickelt werden sollten,

• 45 Prozent, dass die Vernetzung der GEW-Mitglieder der EB untereinander ihnen sehr wichtig ist.

Folgerungen und Maßnahmen für die weitere Arbeit wurden während der LFG-Sitzung am 28. Juni beraten (nach Redaktionsschluss).

Christine Melcher

für den Vorstand der Landesfachgruppe Erwachsenenbildung