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Abschluss in der Länder-Tarifrunde

Acht Pozent mehr Geld in drei Schritten – Verbesserungen für Lehrkräfte und Erzieherinnen

Drei Tage haben sich die bis zuletzt zähen Verhandlungen mit den Arbeitgebern hingezogen. Am Ende steht ein Abschluss mit 8 Prozent mehr für die Beschäftigten. Rückwirkend zum 1. Januar 2019 steigen die Entgelte um 3,2 Prozent, zum 1. Januar 2020 um weitere 3,2 und zum 1. Januar 2021 um weitere 1,4 Prozent. Für den Sozial- und Erziehungsdienst der Länder hat die GEW ihre Forderung durchgesetzt, die Bezahlung auf das Niveau des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes anzuheben. Die Angleichungszulage für 50.000 angestellte Lehrkräfte steigt um 75 Euro auf 105 Euro im Monat. Die Entgelttabellen laufen bis zum 30. September 2021.


„Mit eindrucksvollen Warnstreiks haben die Beschäftigten Bewegung in die Verhandlungen gebracht“, sagte GEW-Verhandlungsführer Daniel Merbitz nach Abschluss der Tarifverhandlungen. „Am Ende stand ein Kompromiss. Die Gewerkschaften haben viele Forderungen durchgesetzt und so erreicht, dass der öffentliche Dienst für die Beschäftigten attraktiver wird. An den Themen, bei denen wir gerne mehr erreicht hätten, bleiben wir dran.“

Die GEW Tarifkommission und der Koordinierungsvorstand haben dem Verhandlungsergebnis am späten Abend in Potsdam mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der Tarifabschluss umfasst viele weitere Komponenten. Fragen und Antworten zu allen Aspekten des Tarifabschlusses stellt die GEW auf ihrer Webseite bereit: www.gew.de/fragen-und-antworten