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Kultusminister erfüllt erste GEW-Forderungen: Entlastung an Grundschulen sowie FFP2-Masken und freiwillige Corona-Tests für Beschäftigte aller Schulformen

Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat einen ersten Entlastungs-Schritt für die 1.600 Grundschulen im Land an gekündigt. Außerdem will er allen Schulbeschäftigten künftig jeweils zwei FFP2-Masken pro Schultag und jede Woche eine freiwillige Testmöglichkeit auf das Corona-Virus zur Verfügung stellen. Damit kommt er wichtigen Forderungen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nach, die die Landesvorsitzende Laura Pooth kürzlich noch einmal persönlich eingefordert hatte.

„Unsere Gespräche mit dem Kultusminister zeigen erste Erfolge“, sagte sie unmittelbar nach einer Pressekonferenz des Ministeriums, in der eine „10-Punkte-Agenda“ vorgestellt wurde. Richtig seien die geplanten vier wöchentlichen Entlastungsstunden für Grundschulleitungen oder besonders betroffene Personen im Kollegium. Auch die Möglichkeit der Personalaufstockung an Grundschulen ohne Konrektor*in begrüßte die GEW, kritisierte jedoch die zeitliche Befristung auf ein halbes Jahr. „Das muss der Anfang sein, um die Schulbeschäftigten aller Schulformen dauerhaft zu entlasten“, betonte Pooth.

Zufrieden zeigte sich die GEW-Landesvorsitzende über die wöchentlichen Schnelltests für alle Schulbeschäftigten und zusätzliche FFP2-Masken. „Es ist gut, dass die Landesregierung unsere Rufe nach mehr Gesundheitsschutz endlich wahrgenommen hat. Jetzt müssen zwei Dinge rasch folgen: Erstens die schnelle, unbürokratische Umsetzung dieser anfänglichen Schritte und zweitens endlich eine groß angelegte Investitionsoffensive für die Bildung“, forderte sie.