Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes rufen zum zentralen Warnstreik in Bremen und Niedersachsen auf
Die Gewerkschaften ver.di, GEW, GdP und dbb tarifunion rufen am kommenden Donnerstag, 12. März, Beschäftigte der Länder zu einem ganztägigen Warnstreik vor der dritten Verhandlungsrunde am 16./17. März auf.
An einer zentralen Streikkundgebung in Bremen werden sich Beschäftigte aus ganz Niedersachsen und Bremen beteiligen. Bisher haben die Arbeitgeber in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) noch kein Verhandlungsangebot vorgelegt – im Gegenteil, sie haben die Verhandlungskommission der Gewerkschaften mit der Forderung nach einem Eingriff in die betriebliche Altersversorgung konfrontiert und damit provoziert.
Die zentrale Kundgebung findet statt am
Donnerstag, 12. März um 12.30 Uhr
auf dem Marktplatz in Bremen
Als Redner stehen fest:
- Detlef Ahting, ver.di-Landesleiter Niedersachsen-Bremen
- Siegfried Dahm, dbb Straßenwärterverband
- Laura Pooth, stellvertr. Landesvorsitzende der GEW Niedersachsen
- Dietmar Schilff, stellvertr. Bundesvorsitzender GdP
- Rainer Küchler, dbb Steuergewerkschaft
Die Moderation übernimmt Christian Goede, Landessprecher der GEW Bremen und Susanne Kremer, stellv. ver.di-Landesleiterin Niedersachsen-Bremen.
Am Vormittag wird es zwei Demonstrationszüge durch Bremens Innenstadt geben:
10.30 Uhr ab Weserstadion
10.45 Uhr ab Kulturzentrum Schlachthof
ver.di fordert für die 800.000 Tarifbeschäftigten der Länder (ohne Hessen) eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich, die verbindliche Übernahme der Auszubildenden nach der Ausbildung sowie die Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro monatlich und eine Erhöhung des Urlaubsanspruchs für Auszubildende von 27 auf 30 Tage. Das Tarifergebnis soll zeit- und inhaltsgleich auf die 1,2 Millionen Beamtinnen und Beamten sowie rund 700.000 Pensionäre übertragen werden.