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GEW stützt Hochschulgruppen im Kampf gegen Befristungen und fordert Wissenschaftsminister Thümler zum Handeln auf

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt den „Verbund niedersächsischer Mittelbau-Initiativen“ in Niedersachsen bei seiner Forderung, die Zahl der befristet Beschäftigten an den Hochschulen spürbar zu senken. Dazu hat der Verbund aus Hochschulgruppen in Osnabrück, Oldenburg, Hannover, Göttingen, Hildesheim, Vechta und Braunschweig einen offenen Brief an Wissenschaftsminister Björn Thümler geschrieben.

„Der Verbund fordert eine konkrete Quote für Dauerstellen an den Hochschulen, was wir uneingeschränkt mitttragen“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Die GEW verfolgt dieses Ziel zudem mit einer entsprechenden Petition, die im Internet unter www.gew.de/dauerstellen/ zu finden ist.

„Unterhalb der Professur lag die Zahl der befristeten Stellen im Jahr 2000 bei rund 73 Prozent, 2018 schon bei 82 Prozent. Das ist für uns ein absolut unhaltbarer Zustand. Dieser Trend muss dringend umgekehrt werden“, erläuterte die stellvertretende Landesvorsitzende Sabine Kiel, die auch für die Hochschulpolitik im GEW-Landesverband verantwortlich ist. „Hier wird die Perspektivlosigkeit im Berufsbild Wissenschaft zum Normalfall. Die GEW fordert den Wissenschaftsminister daher auf, dringend gemeinsam mit den Beteiligten das Gespräch zu suchen und entsprechende Konzepte für Niedersachsen zu entwickeln“, betonte Kiel.

Der offene Brief des Verbundes und die dazugehörige Pressemitteilung sind unter diesen Links nachzulesen:

https://os-stadt.gewweserems.de/wp-content/uploads/2020/12/Brief-MWK-final.pdf

https://os-stadt.gewweserems.de/hochschulgruppen-fordern-entfristungsquote-vom-wissenschaftsministerium/