GEW fordert rasche Impfangebote für Schulbeschäftigte
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Niedersachsen begrüßt die Überlegungen, nach denen Schulbeschäftigte schneller als bisher geplant gegen das Corona-Virus geimpft werden sollen.
„Die GEW Niedersachsen spricht sich für ein schnelles, freiwilliges Impfangebot aus. Allerdings müssen dabei alle Schulbeschäftigten berücksichtigt werden, nicht nur die Lehrkräfte“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth. Darüber hinaus dürfe aus Sicht der Bildungsgewerkschaft nicht nach Schulformen unterschieden werden. „Es darf kein weiteres Impf-Gerangel geben. Im Wechselmodell, in der Notbetreuung oder als Vertretung kann es nahezu alle Beschäftigten treffen, zeitnah in Präsenz in den Schulen zu arbeiten“, erläuterte sie.
Wichtig sei zudem, dass es sich bei der Impfung nur um einen Baustein von vielen handele, die dringend umzusetzen seien. „Der Arbeits- und Gesundheitsschutz umfasst weit mehr als FFP2-Masken oder Impfungen. Der Sparkurs der Landesregierung hat die Misere in der Bildung und damit den mangelnden Gesundheitsschutz vor Ort verschärft. Das ist und bleibt der eigentliche Skandal,“ betonte die GEW-Landesvorsitzende.