Für eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Schulgesetz
Offener Brief des GEW-Landesvorsitzenden Eberhard Brandt
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
heute, am Mittwoch,18. Februar 2015, an dem Tag, an dem die Landesregierung ihren Entwurf für ein neues Schulgesetz in den Landtag einbringt, legen Katharina Badenhop, Stefan Politze, Bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Eberhard Brandt, Landesvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft einen Aufruf für eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Schulgesetz vor: „Wir fordern den Philologenverband und seine Unterstützer in den Oppositionsparteien auf, zur konstruktiven und pragmatischen Sacharbeit zurückzukehren."
In den letzten Tagen hatten sich Schulleiter von Gymnasien, einige auch Mitglieder des Philologenverbandes, an SPD und GEW gewandt, um sich von der Hysterie-Kampagne des Philologenverbandes zu distanzieren. Der Tenor war eindeutig: Sie sehen ihre Gymnasien durch das Schulgesetz überhaupt nicht gefährdet und ihnen ist die Kampagne peinlich. Auch Bürgermeister und Landräte halten die Behauptungen der Opposition für unzutreffend. Es helfe der CDU nicht, wenn sie sich weiter an den Philologenverband hänge und den Schulkampf vorantreibe. Wer unentwegt den Untergang des Abendlandes beschwöre, gelte nach einiger Zeit als skurril. „Es bleibt zu hoffen, dass die CDU wieder zur Besinnung kommt", wünscht sich der GEW-Landesvorsitzende Eberhard Brandt. „Denn das neue Schulgesetz stärkt die Schullandschaft in Niedersachsen, auch die Gymnasien, durch die Einführung des Abiturs nach 13. Jahren."
Mit freundlichen Grüßen
Eberhard Brandt
Aufruf (PDF)