Erneut A 13 / E 13 beim Kultusminister eingefordert
Gerade in Krisenzeiten werden Zusagen der Vergangenheit von der verantwortlichen Politik gerne vergessen. Im Rahmen der Bemühungen um die volle Angleichung aller niedersächsischen Grund-, Haupt- und Realschullehrkräfte auf A 13 bzw. E 13 hat die GEW Kultusminister Grant Hendrik Tonne noch einmal auf dieses Versäumnis hingewiesen.
Am 11. November erinnerte die GEW den Minister direkt am Landtag auch an die Aussagen der beiden Regierungsfraktionen sowie der Opposition zum Thema. Bei der Landesdelegiertenkonferenz 2017 hatten sich alle vier Vertreter der Landtagsfraktionen in der Diskussion positiv zur Angleichung der Bezahlung geäußert. Ergeben hat sich seitdem - auf Druck der GEW - wenigstens eine Zulage von monatlich 97,27 Euro brutto, die seit August 2020 gezahlt wird. Doch die Landesvorsitzende Laura Pooth machte deutlich, dass ein Stufenplan nicht aus nur einer Stufe bestehen kann.
Zur Verdeutlichung der Aussagen brachten die drei Landesfachgruppenvorsitzenden Inga Birwe (Grundschulen), Isabel Rojas Castaneda (Gesamtschulen) und Uwe Riske (Real-, Haupt- und Oberschulen) sowie Rüdiger Heitefaut für die Landesgeschäftsstelle die entsprechenden Aussagen auf großen Tafeln mit und konfrontierten den Kultusminister damit. Tonne zeigte zwar Verständnis für die Forderung, wollte jedoch keine konkreten Zusagen machen. Bundesweit sprach er sich für mehr Bildungsinvestitionen aus.
Die GEW Niedersachsen plant nun, die notwendigen Schritte im kommenden Jahr weiter anzumahnen.