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Internationaler Tag der Bildung

„Bildung ist ein Menschenrecht!“

GEW Niedersachsen fordert zum Internationalen Tag der Bildung mehr Investitionen und globale Chancengerechtigkeit.

Anlässlich des Internationalen Tags der Bildung fordert der Landesvorsitzende der GEW Niedersachsen, Stefan Störmer, deutlich höhere Investitionen in den Bildungssektor – sowohl in Niedersachsen als auch bundesweit. „Das Recht auf Bildung ist ein Menschenrecht“,  so der GEW-Landesvorsitzende. „Allen Menschen in den Regionen auf dieser Erde, in denen dieses Recht verweigert oder eingeschränkt wird, gilt unsere Solidarität und Unterstützung.  Da ist noch viel Luft nach oben“, verdeutlicht Störmer.

Der Internationale Tag der Bildung wurde 2018 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die zentrale Rolle von Bildung für Frieden, nachhaltige Entwicklung und soziale Gerechtigkeit ins Bewusstsein zu rücken. Laut UNESCO haben weltweit 244 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung – eine Herausforderung, die auch globaler Einsatz erfordert.

Bildung ist eines der wichtigsten Mittel, um Armut und Arbeitslosigkeit erfolgreich zu bekämpfen

„Hierzulande wird noch immer verkannt, dass die Bildung die wichtigste Ressource ist und auch in Zukunft bleiben wird. Wir können es uns als Gesellschaft dauerhaft schlicht nicht leisten, dieser Ressource zu wenig Aufmerksamkeit zu schenken“, sagt Stefan Störmer. Was für Niedersachsen gelte, gilt laut Störmer auch für die meisten Länder dieser Erde: „Bildung ist eines der wichtigsten Mittel, um Armut und Arbeitslosigkeit erfolgreich zu bekämpfen“, sagt der Vorsitzende des niedersächsischen GEW-Landesverbands.Gute Bildung stärke zudem demokratische Strukturen und sei ein Element, um das weitere Erstarken extremistischer Parteien zu verhindern, so Störmer weiter.

„Als GEW Niedersachsen setzen wir uns deshalb mit aller Kraft dafür ein, dass der Bildungssektor finanziell so gestärkt wird, dass Schulen und Universitäten gute Bedingungen sowohl für die Schüler: innen und Studierenden als auch für die Lehrenden bieten. „Dazu braucht es vor allem deutlich mehr Geld als bisher, um Schulen und Universitäten personell wie materiell bestmöglich auszustatten“, macht der GEW-Landesvorsitzende deutlich.

Im Hinblick auf den globalen Süden hofft Stefan Störmer, dass sich dort besonders die Bildungschancen für Mädchen und junge Frauen nachhaltig weiter verbessern. „Wir sollten diese Länder dabei unterstützen ein System aufzubauen, das allen jungen Menschen, gleich welchen Geschlechts, eine gute Bildung ermöglicht und so für mehr Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung sorgen“, betont Stefan Störmer.

Der Internationale Tag der Bildung ist eine Gelegenheit, sowohl auf Missstände hinzuweisen als auch positive Entwicklungen voranzutreiben. Die GEW Niedersachsen wird weiterhin auf allen Ebenen daran arbeiten, Bildung als Schlüssel zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt zu stärken.