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Internationaler Frauentag

8. März: Mädchen* und Frauen* stärken, Zukunft gemeinsam gestalten!

Seit mehr als 100 Jahren gehen Frauen* am 8. März weltweit auf die Straße, um für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung zu kämpfen. Das Ziel haben wir aber noch lange nicht erreicht; es geht nur langsam voran.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern in Parlamenten könnte laut UN-Bericht von 2024 erst im Jahr 2063 erreicht werden; es könnte noch 137 Jahre dauern, bis extreme Armut für Frauen und Mädchen beseitigt ist. Es könnte aber auch länger dauern, wenn wir nicht dafür kämpfen!

Frauen* sind nach wie vor strukturell benachteiligt – auch in Deutschland: Frauen* verdienen für die gleiche Arbeit bei gleicher Qualifikation im Schnitt bis zu 16 Prozent weniger als Männer, sind wegen Berufsunterbrechungen und Teilzeitarbeit von Altersarmut betroffen – die erwartete Rentenlücke beträgt 26 Prozent -  und auch sexualisierte Gewalt ist eine Realität von Mädchen* und  Frauen*– jede* Dritte ist von sexueller Gewalt betroffen; Zwei von Drei erleben sexuelle Belästigung. Fast jeden Tag gibt es einen Femizid in Deutschland. Das Bundeskriminalamt stellt fest: „Die Zahlen und Fakten zeigen, dass Hass und Gewalt gegen Frauen ein zunehmendes gesellschaftliches Problem sind.“

Allein die Debatten um den § 218 zum Abtreibungsrecht in Deutschland und die aktuellen weltweite Entwicklungen dazu zeigen, dass die Notwendigkeit Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Mädchen* und Frauen* einzufordern, (leider) sehr aktuell ist.

Lasst uns gemeinsam für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Mädchen* und  Frauen* einstehen!